Vom Urwald in den Warnow Park - die Geschichte von Brack Kaffee
Es war einmal – nämlich vor fast 100 Jahren, da machte sich der Abenteurer Johann Brack auf in die große, weite Welt. Im Hochland des Amazonas, am Fuße der Anden, in der Nähe des kleinen Städtchens Villa Rica – also mehr oder weniger mitten im Urwald Perus – fing der junge Mann an, Kaffee anzubauen.
Im Schweiße seines Angesichts experimentierte Brack mit verschiedenen Anbaumethoden und Arabica-Sorten. Nach 15 Jahren harter Arbeit und mit der tatkräftigen Unterstützung der einheimischen Bevölkerung gelang es, eine für damalige Maßstäbe mustergültige Plantage zu kultivieren. Der Beginn einer Tradition, die bis heute liebe- und verantwortungsvoll gepflegt wird.
Von 1925 bis heute – das sind über 35.000 Tage Kaffee-Liebe!
Zugegeben, seit 1925 ist viel passiert. Aber wenn wir den Unternehmensgründer Johann Brack heute interviewen könnten wie die heutigen Geschäftsführer Franz Findel und Martin Leonhardt, würde man wahrscheinlich schnell merken, was sich eigentlich gar nicht verändert hat – und warum Brack Kaffee seit fast 100 Jahren so erfolgreich ist: die Liebe zum Kaffee.
Wenn das klingt wie jede Kaffeewerbung der Welt, könnte man es auch etwas moderner formulieren:
Martin und Franz sind schlicht und einfach absolute „Kaffee-Nerds“. Wenn man nicht aufpasst, erzählen die beiden stundenlang von chemischen Prozessen tief im Inneren der Bohne, von verborgenen Eigenschaften exotischer (um nicht zu sagen völlig unbekannter) Kaffeesorten, von wirklich minimalen, aber selbstverständlich entscheidenden Temperaturschwankungen bei der Röstung, von … Moment mal – haben wir uns etwa anstecken lassen?
Das Geheimnis einer guten Beziehung? Liebe. Und Arbeit, Arbeit, Arbeit!
Der Punkt ist: im Hause Brack ist die Liebe zum Kaffee kein Werbespruch – sondern das Geschäftsmodell. Die Beziehung, die man in der Bargeshagener Rösterei zum Kaffee hat, ist eben eine richtige Liebesbeziehung – und die besteht, wie schon der berühmte Philosoph Hape Kerkeling in einem frühen Bühnenprogramm herausgearbeitet hat, nicht nur aus Liebe, sondern auch aus einer Menge Arbeit.
Was zu dieser Arbeit alles dazugehört, lässt man sich am besten direkt vor Ort im Rahmen einer kleinen Führung erklären – wir gehen jede Wette ein, dass Sie in Bargeshagen in 20 Minuten mehr über Kaffee lernen als in 20 Jahren Kaffeetrinken!
Hier ist ein kleiner Vorgeschmack:
Brack Kaffee Geschäftsführer Franz Findel liebt Kaffee.
Aber keine Sorge – für eine Tasse Spitzen-Kaffee müssen Sie nicht nach Bargeshagen und auch nicht nach Peru reisen. Dafür reicht ein kurzer Besuch direkt bei uns im Markt! Einfach eine kleine Pause am Backshop machen, eine Tasse köstlichen Brack-Kaffees genießen oder zwei (kostet auch nur 1,50€) – die Lieblingssorte frisch mahlen lassen und zuhause zum heimlichen Kaffee-Nerd werden!